Die Haut ist mit ca. 2 Quadratmetern unser größtes Organ und hat neben der Schutz- und Barrierefunktion auch Aufgaben als Sinnesorgan und dient der Immunabwehr.
Als Barriereorgan schützt uns die Haut vor physikalischen Reizen wie Kälte, Hitze, Strahlung, Druck und Reibung. Weiter schützt sie uns vor chemischen Reizen, dem Eindringen von Mikroorganismen und dem Verlust von Wasser und Wärme.
Als Sinnesorgan hilft uns die Haut zur Wahrnehmung von Vibration, Druck, Temperatur und Schmerz. Sie ist auch ein Ausdruck unserer Psyche. Je nach Gefühlslage „erröten“ wir oder „werden blass“, es „sträuben sich uns die Haare“. Manche Dinge gehen uns „unter die Haut“ oder wir „fühlen uns wohl in unserer Haut“. Manchmal möchte jemand aber auch „nicht in unserer Haut stecken“.
Das Hautorgan kann aufgrund dieser Komplexizität jedoch auch oft erkranken. In der ärztlichen Hautarztpraxis ist jeder 4.-5. Patient ein Hautkranker. In jeder Lebensphase, angefangen bei Neugeborenen und Säuglingen, über Kinder und Jugendliche bis zum Erwachsenen und älteren Menschen, kann jeder von Hauterkrankungen betroffen sein.
Es gibt Infektionserkrankungen der Haut, ausgelöst durch Bakterien, Viren oder Pilze. Hinzu kommen Erkrankungen der Hautanhangsgebilde wie Drüsen oder Haare. Daneben gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher entzündliche Hauterkrankungen, darunter Autoimmunerkrankungen und zuletzt die sehr große Gruppe der gut- und bösartigen Hauttumoren.
Wir behandeln alle dermatologischen Erkrankungen, zum Beispiel Akne/Rosacea, atopisches Ekzem (Neurodermitis), Autoimmunerkrankungen, Psoriasis (Schuppenflechte), Tumoren der Haut etc. nach den neuesten Leitlinien und aktuellsten Empfehlungen.